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30 Jahre Mittagsbetreuung

Die Mittagsbetreuung der Grund- und Mittelschule Heideck stellt sich vor

Die Mittagsbetreuung ist ein Lebensraum, in dem Ihr Kind nicht nur beaufsichtigt wird, sondern auch soziale Erfahrung sammeln kann. Die Kinder sollen sich bei uns nicht nur wohl, sondern auch geborgen fühlen.

Neben kreativen Angeboten, wie z.B. basteln, malen, Sport, lernen am Tablet und freiem Spielen können die Kinder jeden Tag um 13:00 Uhr ein warmes, reichhaltiges und ausgewogenes Essen genießen.
Die Speisen werden täglich vor Ort gemeinsam eingenommen.

Nach dem Essen können die Kinder die Außenanlagen der Schule (inkl. Turnhalle) benutzen.
In der verlängerten Mittagsbetreuung besteht ab 14:00 Uhr die Möglichkeit die Hausaufgaben in einem separaten Klassenzimmer unter Aufsicht zu erledigen.

Die Erziehungsarbeit der Schule und der berufstätigen Eltern wird durch die Mittagsbetreuung unterstützt. Durch ständigen Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen Eltern, Lehrkräften und Betreuerinnen soll für alle Beteiligten ein größtmögliches Maß an Wohlbefinden erreicht werden.

Für die Betreuung der Kinder steht ihnen mit Frau Hausner, Frau Pappenheimer, Frau Kirchdorffer,

Frau Anderle, Frau Lokmic und Frau Brems ein erfahrenes und engagiertes Betreuungsteam zur Verfügung.

Elternbeiträge pro Monat inkl. Spiel- und Bastelmaterial / (ermäßigte Beiträge für Geschwister) betragen:

Die Betreuungszeiten sind normale Gruppe verlängerte Gruppe
Montag bis Donnerstag 11.30 – 14.00 Uhr 11.30 – 15.30 Uhr
Freitag 11.30 – 14.00 Uhr 11.30 – 14.00 Uhr
Bei 2 Betreuungstagen je Woche 31,00 € 40,00 €
Bei 3 – 4 Betreuungstagen je Woche 44,00 € / (36,00 €) 56,00 € / (46,00 €)
Bei 5 Betreuungstagen je Woche 51,00 € / (43,00 €) 63,00 € / (51,00 €)

Geschwisterermäßigung (ab den 3. Betreuungstag) für das zweite Kind, das 3. Kind ist frei.

Anmeldeschluss für das Schuljahr 2024/25 ist am 17.05.2024.

Um einen harmonischen Ablauf der Betreuung zu ermöglichen, bitten wir Sie, Ihre Kinder in der normalen Gruppe nicht vor 14:00 Uhr und in der verlängerten Gruppe nicht vor 15:00 Uhr abzuholen.

Der Beitrag wird per Lastschrift von Ihrem Konto eingezogen. Kündigungen können immer zum Monatsende erfolgen, mit einer vierwöchigen Kündigungsfrist.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns unter Tel.09177 / 4919-17      (Mo u. Mi 11.00 Uhr bis 15.30 Uhr , Di u. Do 11.30 Uhr bis 15.30 Uhr und Fr. 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr) oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Wir beraten Sie gerne bei der Ausgestaltung Ihrer individuellen Betreuungsbedürfnisse.

Ihr Team der Mittagsbetreuung

Ihr Team der Mittagsbetreuung

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Mitti feiert 25jähriges Jubiläum

Das, worüber andernorts noch diskutiert wird, gibt es in Heideck bereits seit 25 Jahren. Die Rede ist von der Mittagsbetreuung an der Grund- und Mittelschule. Nun galt es das in einem kleinen Fest gebührend zu feiern.

Angelika Fürsich, die Leiterin der „MITTI“, wie die Mittagsbetreuung auch genannt wird, konnte neben den Kindern und ihren Angehörigen auch die Vertreter der Kirchen, nämlich Pfarrerin Beate Krauß und Stadtpfarrer Josef Schierl, den Bürgermeister der Stadt Heideck, Ralf Beyer und Schulleiterin Martina Wirsing begrüßen. Ein besonderer Gruß galt der früheren MITTI-Leiterin Gerlinde Struller. Angelika Fürsich lobte die allzeit gute Zusammenarbeit mit der Schulleitung und brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass ab Herbst ein „Bufti“, ein im Bundesfreiwilligendienst tätiger Helfer, die Arbeit der Mittagsbetreuung unterstützen werde.

Als im Jahr 1994 die Mittagsbetreuung an der Volksschule Heideck von Inge Brandl-Herrmann eingeführt wurde, war das die erste ihrer Art im Landkreis Roth gewesen. Was als große Hilfe für berufstätige Mütter gedacht war, stieß allerdings nicht von allen auf Verständnis. „Die sollen doch daheim bleiben und ihre Kinder selbst betreuen“, hatten kritische Stimmen verlauten lassen. Doch inzwischen ist diese Einrichtung schon lange ein Erfolgsmodell geworden. Die Zahl der Kinder ist von damals 27 auf heute 40 gestiegen. Zunächst war lediglich ein Zimmer  im Erdgeschoss des Anbaus zur Verfügung gestanden. Dieser und weitere Räume werden heute vom Kinderhort genutzt. Als die Mittelschulklassen aus Heideck abgezogen worden waren, standen die fünf Schulzimmer nicht etwa leer, sondern wurden nach und nach sinnvoll von der Mittagsbetreuung genutzt. Unter anderem sind Spiel-, Lese- und Kuschelecken eingerichtet. Es ist Platz für Hausaufgaben- und Leseräume. Da darf gebastelt werden und selbst ein Computer steht zur Verfügung. Jeden Tag gibt es ein warmes und reichhaltiges Mittagessen, das vor Ort zubereitet wird. Danach können die Kinder die Außenanlage und die Sporthalle der Schule nutzen. In der verlängerten Mittagsbetreuung  besteht anschließend die Möglichkeit, die Hausaufgaben unter Aufsicht zu erledigen. Neben der Leiterin Angelika Fürsich werden die Kinder von Silke Wohlmuth, Petra Kirchdorffer, Helga Hausner, Lisa Barth und Daniela Pappenheimer betreut.  Mit etwas gemischten Gefühlen sieht man allerdings dem Jahr 2025 entgegen. Dann soll nämlich anstelle der Mittagsbetreuung die Offene Ganztagsschule eingeführt werden. Zumindest bis dahin will das MITTI-Team mit vollem Einsatz für die Kinder da sein. 

Rektorin Martina Wirsing, die Hausherrin, lobte die gute Zusammenarbeit mit der Mittagsbetreuung, zu der ihr „unendlich viel“ eingefallen wäre. Eine Zeit ohne diese Einrichtung, sei kaum noch vorstellbar und das könne auch wohl keine andere Einrichtung leisten. Gemeinsam sei man immer auf der Suche nach Lösungen, gerade auch bei der Zimmersuche im Schulgebäude. Der Wechsel innerhalb der Gruppe habe der tollen Zusammenarbeit keinen Abbruch getan. Außerdem spüre man, dass das angebotene Mittagessen von Frauen zubereitet wird, „die auch wirklich kochen können.“

Auch Bürgermeister Ralf Beyer, die Stadt Heideck ist die Trägerin der Einrichtung, war voll des Lobes. Niemand könne Kinder besser betreuen als die Mütter. „Wir wollen die Mittagsbetreuung so lange wie möglich erhalten“, versprach er. „Ihr gehört zur Stadt Heideck, aber wir haben wenig zu tun mit euch, denn alles läuft wie von selbst“, fügte der Bürgermeister hinzu. Alles komme der nächsten Generation zugute, und vielleicht gebe es einmal ein 50-jähriges Jubiläum.

Die Mitarbeiterin Silke Wohlmuth hatte ein Quiz vorbereitet, in dem Bürgermeister Beyer, Rektorin Wirsing und Gerlinde Struller als Kandidaten auftraten. Was wohl die am häufigsten gestellte Frage der Kinder sei, sollte erraten werden. „Was gibt es heute zum Mittagessen?“ lautete die richtige Antwort, die von allen richtig aufgeschrieben wurde. Als erstes müsse man außerdem die Hände waschen und für Fleischgerichte müsse man vier Kilogramm Fleisch einkaufen waren einige der weiteren Lösungen. Als etwas ungewöhnliche Preise erhielten die Kandidaten den Auftrag Eis und Gummibärchen zu kaufen. Die Siegerin wurde dazu verpflichtet, Pfannkuchen für alle Kinder zu backen. Da allerdings entschloss man sich, diese Aufgabe gemeinsam anzugehen.

Mit „Hallo Zauberer!“ begrüßten zum Abschluss die Kinder den Zauberkünstler Sebastian Lehmeier, der sie mit überraschenden Zaubertricks in seinen Bann zog.

Vor wenigen Wochen hatte man an der Grund-und Mittelschule Heideck das 25-jährige Bestehen der Mittagsbetreuung, kurz „MITTI“,  gefeiert. Damals fand auch ein Quiz statt, an dem Bürgermeister Ralf Beyer, Rektorin Martina Wirsing und Gerlinde Struller, die frühere Leiterin der MITTI,  als Kandidaten aufgetreten waren. Die „Gewinne“ allerdings hatten sich nicht etwa im Tausend-Euro-Bereich bewegt, sondern waren ganz anderer Art. Die Kandidaten mussten nämlich Eis und Gummibärchen für die Kinder kaufen. Die Siegerin wurde dazu verpflichtet, Pfannkuchen für alle Kinder zu backen. Da allerdings zeigte man sich solidarisch und man entschloss sich, diese Aufgabe gemeinsam anzugehen.

So traf man sich nun in der Schulküche, um das Versprechen einzuhalten. Dazu gesellten sich die Mitarbeiterinnen der Mittagsbetreuung, nämlich Anni Schmidler, Silke Wohlmuth, Lisa Barth, Petra Kirchdorffer und die Leiterin Angelika Fürsich als tatkräftige Helferinnen. 80 Eier schlug man auf, acht Liter Milch wurden untergerührt, acht Gläser Apfelmus, sowie Marmelade und Butterschmalz standen bereit. Als wahrer Profi im Wenden der Pfannkuchen mittels eleganten Pfannenschwungs erwies sich Bürgermeister Beyer.

Nach zwei Stunden schweißtreibenden Backens türmten sich 185 Pfannkuchen auf den Tellern, um die 40 hungrigen Münder der  betreuten Kinder zu sättigen. Die stellten sich geduldig der Reihe nach zur Pfannkuchenausgabe an, und ließen sich’s schmecken. Dazu gab es, natürlich original regional, Apfelsaft des Obst- und Gartenbauvereins Heideck und anschließend noch Eis. Obwohl einige Kinder bis zu fünf Pfannkuchen verspeist hatten, was für die Qualität der Erzeugnisse spricht, blieb dennoch eine stattliche Zahl übrig. Demnächst wird es bestimmt Pfannkuchensuppe geben.

Text und Foto: Manfred Klier

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