Bundesjugendspiele als Wettbewerb
Unter dem Motto: „Ein Schlauer trimmt die Ausdauer“ begann der Bundesjugendsportwettbewerb – früher Sportfest genannt – an der Grundschule Heideck. Nicht mehr Wettkämpfe sollen dabei dominieren, sondern die Freude an sportlicher Betätigung soll gefördert werden. Und das machte den Mädchen und Jungen sichtlich Spaß. Bei herrlichem Sommerwetter wurde die Veranstaltung, an der alle Grundschulklassen beteiligt waren, mit einem Ausdauerlauf eröffnet. „Lauf dich fit“ war angesagt. 47 Kinder hielten 15 Minuten durch, 100 sogar 30 Minuten. Kombiniert wurde diese Disziplin dieses Jahr mit einem Spendenlauf der BayWa-Stiftung. Viele Kinder hatten im Vorfeld Sponsoren aus dem Familienkreis ausgesucht, die für die gelaufene Zeit einen vorher festgelegten Betrag spendeten. Die Hälfte der eingebrachten Spenden geht an die BayWa-Stiftung zur Pflanzung klimaresistenter Bäume, die andere Hälfte wird von der Schule für eigene Umweltprojekte genutzt.
Danach ging es ans Dehnen und Strecken, um die Muskeln auf die weiteren Aktivitäten vorzubereiten, denn nun warteten Leichtathletikaufgaben: 30-m-Hindernissprint, Weitwurf und Weitsprung. Die Kinder durchliefen in Kleingruppen der gleichen Altersklasse die Übungen. Zahlreiche Eltern hatten sich freigenommen und halfen als Kampfrichter mit. Und wer gerade nicht an den Stationen war, zeigte sein Können im Balancieren, Sackhüpfen, Pedalo treten, Zielwerfen oder bei Geschicklichkeitsspielen. In einem aufgebauten Slalomparcours musste ein Fußball gedribbelt, ein Basketball geprellt und ein Gymnastikball mit einer Keule geführt werden.
Das alles machte natürlich Hunger und Durst. Doch dagegen hatte der Elternbeirat unter Mithilfe der anderen Eltern ein reichhaltiges und Büfett aufgebaut, an dem sich jeder nach Herzenslust bedienen konnte.
Später fand in der Schulaula die Siegerehrung statt. Gewonnen hatten eigentlich alle, die sich sportlich betätigt hatten. Aber etliche hatten besondere Leistungen erzielt und erhielten dafür die Ehrenurkunde. Etwa die Hälfte er Teilnehmer konnte eine Siegerurkunde mit nachhause nehmen, die übrigen wurden mit einer Teilnehmerurkunde belohnt.
Als Schulbeste freuten sich Cathleen Müller (3 b) und Nicolai Sanna (3 a) nebst Urkunde über einen Fußball. Der tosende Applaus der Mitschüler kam noch dazu.