Geteilte Freude ist doppelte Freude - Klasse 4b im Seniorenheim
Bereits zum zweiten Male in diesem Schuljahr besuchten die Kinder der Klasse 4b das Seniorenheim in Heideck und erfreuten die Bewohner mit den verschiedensten Darbietungen. Der Aufenthaltsraum war bereits bis auf den letzten Platz besetzt, als die Kinder der 4b mit Bufdi Thea, der Klassleiterin Frau Bauer und Herrn Peter eintrafen. Nach einer kurzen Begrüßung sang die Klasse das Lied „Der Winter ist zu Ende“ und Antonia spielte am Klavier „Ich lieb den Frühling“. Emilia N., Hilda und Cathleen trugen das Gedicht „Der Zitronenfalter“ von Guggenmoos vor.
Es folgten verschiedene Volks- und Kinderlieder auf der Flöte (Grüß Gott du schöner Maien, Wenn ich ein Vöglein wär, Kommt ein Vogel geflogen und Der Kuckuck und der Esel), gespielt von Lotta, Emilia N. und Emilia W. Nach dem Gedicht „Blütenmeer“, vorgetragen von Pia, Emilia N. und Lotta, spielte Pia auf der Gitarre „Laudato si“, wobei die Klasse kräftig mitsang. Etwas zum Nachdenken sollte das kleine Theaterstück „Die Rechnung“ anregen, gespielt von Emilia E., Cimberly, Jonas, Emil und Finn. Nach 3 weiteren Flötenstücken (Lang, lang ist’s her, Hans bleib da und Ich schenk dir einen Regenbogen), gespielt von den Flötenmädchen, sang die Klasse das Lied „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“. Christoph, Vinzent und Moses trugen das Gedicht „Meine liebe Mutter du“ vor. Passend zum Mutter- und Vatertag schenkten die Kinder den Bewohnerinnen und Bewohnern eine selbst gebastelte Blume, worüber sich diese sichtlich freuten. Es folgten 2 Trompetenstücke (Böhmischer Traum und Alle Vögel sind schon da) gespielt von Raphael.
Danach kam noch das Gedicht „Muttertag“, vorgetragen von Travis und Michael. Als letztes Lied sang die Klasse „Simjadech“, ein beliebtes Lied aus Israel und führte auch 2 verschiedene Tänze dazu vor. Alle Lieder der Klasse wurden immer von Thea auf dem Keyboard begleitet. Den Abschluss machte Quirin auf seiner Steirischen mit einer Polka, dem Stück „Hausberg“ und mit „Paul und sein Gaul“. Da noch etwas Zeit war, gab es sogar noch Zugaben von Raphael und Quirin.
Es war schön zu sehen, wie die Seniorinnen und Senioren - oft schon hochbetagt -voller Freude und textsicher bei vielen Liedern und Instrumentalstücken mitsangen. Vielleicht konnten sie so für kurze Zeit ihre Sorgen im Alter vergessen und wurden auch durch die anwesenden Kinder der 4b an unbeschwerte Tage ihrer eigenen Kindheit erinnert?
Bei den Schülerinnen und Schülern der Klasse 4b herrschte schon beim ersten Besuch im Januar die Meinung vor: „Das war schön. Das wollen wir nochmals machen.“ Und auch dieses Mal meinten viele, dass es toll ist, wenn man anderen eine Freude machen kann. Für diese Einstellung und auch für das fleißige Üben und Lernen verdienen die Mädchen und die Jungs aus der 4b ein großes Lob und ein „Dankeschön“.
Von der Leitung des Seniorenheims hörten wir, dass sie sich sehr freuen würden, wenn sie öfters oder sogar regelmäßig von Klassen aus der Grundschule Besuch erhalten würden.
Franz Peter