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Nikolausbesuch und Weihnachtspaketaktion

07. Dezember 2023

Alle Jahre wieder besucht St. Nikolaus auf seiner weihnachtlichen Bescherungsreise auch die Grundschule Heideck. Mit dem Lied „Morgen Kinder“ in einer rhythmischen Rap-Version  wurde er vom Schulchor empfangen. Es folgte das Adventslied „Zünd ein Licht an“. Auf dem Weg zur Musikalischen Grundschule hatte man diese Weise als  das Lied des Monats einstudiert. Rektorin Martina Wirsing dankte dem Nikolaus für sein Kommen. Bei dieser nasskalten Witterung war man in der neuen Aula gut aufgehoben.
      „Danke, liebe Kinder, für die schönen Lieder!“, freute sich der Nikolaus in Gestalt von Siegfried Allmannsberger. Aus seinem goldenen Buch las er vor, was ihm die Lehrkräfte der Schule  berichtet hatten. Grüßen, Bitte und Danke sagen sollten nicht vergessen werden. Manche müssten auch noch lernen, den anderen zu helfen. Im Unterricht müsse man gut aufpassen und seine Aufgaben zügig erledigen. Schimpfwörter dürften nicht verwendet werden. Die Klassenregeln sollten eingehalten werden, und überhaupt solle man miteinander statt gegeneinander arbeiten. Vielen gelinge es noch nicht, im Schulhaus langsam und leise zu gehen und in der Garderobe Ordnung zu halten. Aber der Nikolaus hatte auch lobende Worte für die Kinder bereit, etwa für die Gestaltung eines Adventskalenders für alle. Dann hielt er ein „Nikolauspäckchen“ hoch. Jedes Kind erhielt im Anschluss ein derartiges Geschenk, das vom Elternbeirat und dem Schulförderverein gespendet worden ist.
      Unter die Zuschauer hatten sich inzwischen zwei Männer gemischt: Rudolph Karg und Burkhard Lösch vom Verein „Werke statt Worte e.V.“ aus Löffelsterz im Landkreis Schweinfurt. Seit 30 Jahren leisten sie humanitäre Hilfe für den Balkan und Osteuropa. Seit zehn Jahren holen sie dafür auch an der Grundschule Heideck Pakete ab, die von den Schulkindern und ihren Eltern nach einer vorgegebenen Packliste zusammengestellt worden waren. Hocherfreut und dankbar nahm Karg rund 50 Pakete in Empfang. Karg betonte, dass Helfen das Allerwichtigste sei, vor allem gegenüber den Schwächeren. Er berichtete von den Verhältnissen im weit entfernten Ostslawonien, wo Arbeitslosigkeit und Not herrschten. Den Menschen dort wolle man auf diese Weise helfen.
      Gemeinsam sang man als Abschluss das Lied „Halleluja, preiset den Herrn“, wobei Karg beherzt in die Saiten seiner Gitarre griff.

 

Text und Fotos: Manfred Klier